Von einem emotionalen Essverhalten wird gesprochen, wenn Essen als Ersatzbefriedigung für unerfüllte Bedürfnisse genutzt wird.
Jeder verbindet mit Essen Emotionen. Das liegt daran, dass wir als Säuglinge mit der (Mutter) Milch gleichzeitig Gefühle wie Liebe, Sicherheit und Geborgenheit aufgesogen haben. Es ist kein Zufall, dass viele Menschen süße Speisen mit Glücksgefühlen verbinden.
Jedoch haben Sie keinesfalls ein gestörtes Essverhalten, wenn Sie mal zur Chipstüte greifen. Betroffene haben oft das Gefühl fremdgesteuert zu sein. Sie haben keinerlei Einfluss auf Zurückhaltung. In den Momenten des Emotionalen Essens, fühlen Sie sich glücklich, jedoch tritt sehr zeitnah ein Gefühl des Versagens, schlechten Gewissens auf. Worauf nicht selten, die Leidtragenden fasten, sog. 0-Diäten machen, bis dann wieder ein unkontrollierter Drang nach Essen auftritt.
Ein Teufelskreis entsteht und ein normales, natürliches Essen ist kaum mehr möglich. Emotionale Esser sind nicht immer Übergewichtig. Man spricht von sog. "dünnen Dicken". Also von außen nicht erkennbar, dass eine Störung vorliegt. Nicht selten, wird das gestörte Essverhalten durch exzessiven Sport oder tagelangem Fasten kompensiert.
Sollten Sie sich in diesem Text wiederfinden, zögern und vor allem schämen Sie sich nicht Kontakt mit mir aufzunehmen. Gemeinsam ergründen wir die Auslöser für Ihr Emotionales Essen und durchbrechen den Teufelskreis.
